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Montag, 14. April 2025

Schlusspunkte wollen gesetzt werden

Manche Türen müssen zu. Ganz zu.
Nabelschnüre sauber getrennt werden. Energiefelder separiert werden.

Wenn Beziehungen erfüllt sind, sind sie erfüllt.
Es bringt nichts, diese beiden Felder danach weiter künstlich zu vermischen und damit eine Idee von Verbindung aufrecht zu erhalten. Oder die Idee von "erwachsen damit umgehen", "nett sein müssen", "man kennt sich ja und es war ja auch mal schön".

Was fertig ist, ist fertig. Trennung und tatsächliche Lösung, nichts mehr voneinander hören und sehen sind völlig natürlich. Sie sind Teil der Natur und essentiell.

Wie ich neulich schon sagte: "Wenn es weitergehen soll, muss das hier enden."

Das Leben hat dann eh schon entschieden, dass es fertig ist. Daran kann und werde ich nichts ändern. Ich würde nur die Natur stören, wenn ich versuche, im Herbst die Blätter wieder an den Baum zu kleben. Sie liegen zu lassen, ist weder undankbar noch ignorant. Es ist die Wahrheit. Das, was da ist. Was geschehen soll, damit es weitergeht. Baum und Blätter hatten ihre Zeit. Es ist alles getan. Die Wege gehen nicht mehr zusammen.

Ich mag saubere Schnitte. Ich mache sie nicht. Ich führe sie lediglich aus - die Wahrheit, die schon da ist. Die ist zu spüren. Seeehr deutlich für mich.

Da ist keine Anziehung. Da ist kein Interesse. Vielleicht sogar Langeweile. Da ist kein Wunsch nach Kontakt und nichts in mir kommt in Fluss. Da ist das klare Gefühl, dass es da gerade nicht weitergeht. Es wäre "Höflichkeit" und die Idee beim anderen vielleicht unangenehme Gefühle zu vermeiden, wenn ich mich dennoch melden würde.

Manche Türen öffnen sich wieder. Andere bleiben zu. Ich werde es merken.

Ich mag gerade tatsächlich für Trennungen sprechen. Für saubere Schnitte und klare Kante. Mir scheint es in all den Ideen von "Licht und Liebe" und "wir sind alle eins" ein wenig zu kurz zu kommen. Denn oft bemerke ich darin ein sich selbst übergehen und ein nicht Anerkennen von Abneigung, bis hin zu Selbstvergewaltigung und Bereitstellen zum emotionalen, energetischen Missbrauch. Die Idee jeden mögen zu müssen, dulden zu müssen, freundlich sein müssen und dabei Krieg gegen mich selber führen.

Abneigung, Abstoßung, weg wollen haben ihre Berechtigung und müssen genauso gelebt werden wie Anziehung und Verbindung. Es kann nicht nur das eine geben. Nicht jetzt und nicht hier.

Gefühlt ist gerade eine Zeitqualität, in der es extremst um Trennung geht. Was darf und MUSS jetzt ein Ende finden? In meinem Erleben geht diese Frage weit über Beziehungen hinaus und dennoch stehen diese gerade sehr im Fokus.

Schlusspunkte wollen gesetzt werden. Manchmal mit Ausrufezeichen. 💥👑🙏🏼😉