Samstag, 24. März 2018

Geld ist pure Freude

Diese Erkenntnis ist gestern nochmal tiefer gerutscht. Kennt ihr das, wenn man die Dinge plötzlich noch tiefer versteht? Ich liebe solche Momente!

Die letzten Tage hab ich wieder verstärkt über Geld nachgedacht, habe überlegt was ich wert bin, was mein Wirken wert ist, mit welchem Geldwert ich das ausdrücken könnte. Es ging drum für neue Veranstaltungen einen Preis festzulegen. Gar nicht so einfach... Ich war mal wieder unsicher. Manchmal ist das wirklich schwer einzuschätzen. Selbstverständlich hat mir auch die Kleinheit in diesem Prozess mal wieder einen kurzen Besuch abgestattet. ;)

Und während ich so hin und her überlegte, immer wieder hinspürte, entstand auf Facebook eine Diskussion über Geld. Jemand meinte zu mir, dass wir Menschen doch alle das in Liebe und Freude geben sollten, was wir zu bieten haben, ohne Geld dafür zu verlangen und wenn das jeder macht, dann brauchen wir kein Geld mehr. Hm... Ist das wahr? Ist das meine Wahrheit?

Für mich fühlte sich das ziemlich schräg an. Ganz schnell war klar, dass das auf keinen Fall meine Wahrheit ist. Spielen wir das Spiel doch mal durch. Jeder gibt in Liebe und Freude das, was er zu geben hat und bekommt dafür kein Geld, sondern im Gegenzug das, was der andere gerade zu geben hat. Ginge theoretisch. Allerdings ist das auch nur ein Tausch. Und brauche ich gerade das, was der andere mir geben will und kann? Die Wahrscheinlichkeit ist eher gering. Geld als Tauschmittel hat sich nicht umsonst etappliert. Genau weil wir nicht immer das gebrauchen können, was der andere gerade sonst so zu bieten hat. Ich glaube nicht, dass Lidl (oder ein Ökobauer, der Gemüse anbaut) immer danach lechzt von mir gecoacht zu werden. Auch nimmt Lidl (oder ein Ökobauer) sicherlich nicht Licht und Liebe als Gegenwert für seine Produkte. Also braucht es ein anderes Tauschmittel, mit dem derjenige etwas anfangen kann. Sowas wie Geld wäre da ganz praktisch. ;) Vielleicht erfindet das ja mal jemand.

Es hat für mich eher den Anschein, dass die, die danach rufen, dass wir ohne Geld auskommen sollten und es endlich abschaffen sollten, so gar nicht im Frieden mit Geld sind, dass sie es verurteilen, als schlecht einstufen, als gefährlich, als verrucht. Jemand, der gerne Geld hat, ist dann vielleicht gierig, zu weltlich, will andere ausnutzen oder sie ausnehmen, wie eine Weihnachtsgans.

Das Ding ist, Geld IST. Mehr nicht. Geld ist einfach. Genau wie ein Messer. Mit einem Messer kann ich jemanden töten oder einfach für meine Kinder eine Tomate aufschneiden. ICH entscheide, wie ich es benutze und was ich damit anfange. ICH gebe ihm Wert und urteile darüber. Niemand sonst. ICH habe es in der Hand, ob ich es für Menschen einsetze, für das höchste Wohl oder gegen.

Fakt ist, dass wir im Moment noch in einem System leben, in dem Geld existiert. Wenn ich mir nun also wünsche, dass Geld nicht mehr da ist, dann bin dich doch irgendwie im Widerstand zur Realität, oder? Ich meine, wäre es nicht einfacher es anzunehmen, dass es da ist und anzufangen damit zu tanzen?

Ja, du hast richtig gelesen - damit zu tanzen! Und tatsächlich hat mich das Geld vor längerem schon einmal zum Tanzen aufgefordert. Geld ist für mich pure Freude. Geld ist Energie im Fluss. Geld will fließen wie jede andere Energie und in Bewegung sein. Und es will einfach da sein, wie alles andere auch, was wir so gerne ablehnen.

Dieser ganze Prozess war nochmal richtig wichtig für mich, denn ich habe viel erkannt und mich nochmal richtig innig und aus tiefstem Herzen FÜR Geld entschieden. Ich habe mich für ein Leben mit Geld in Liebe und Freude entschieden. Ich kann nämlich nicht nur das in Liebe und Freude geben, was ich an Fähigkeiten zu bieten habe, ich kann nämlich auch Geld in Liebe und Freude geben. Überraschung! Auch das geht!

Ich tanze mit Geld! Ich liebe Geld! Geld zu haben, in Hülle und Fülle zu haben, zu verlangen, auszugeben, herzuschenken, damit sogar überschüttet zu werden von allen Seiten und es auch großzügig wieder rauszuhauen ist großartig. Das feier ich ohne Ende. Das ist das wie ich mit Geld umgehen will und auch umgehe. Mit Geld spielen! Und ich liebe Menschen, die Geld genauso lieben und feiern, die in ihrer höchsten Freude sind, wenn sie Geld bekommen, wenn sie Geld hergeben, wenn sie andere mit Geld bezahlen, wenn sie mich für meine Arbeit mit Geld bezahlen. Geld ist eine Art von Fülle, sicherlich nicht die einzige, aber eine Art davon und Fülle ist einfach großartig!

So! Ich geh jetzt und schmeiße Geld zum Fenster raus, weil ich es kann und weil ich es will! Und du so?

Foto: pixabay